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Leitbild

Unser Engagement als Jugendhilfeträger erfolgt ohne konfessionelle Ausrichtung in einer Haltung von Toleranz und Akzeptanz gegenüber den unterschiedlichen Lebensentwürfen und religiösen Einstellungen der Menschen, die die Hilfe in Anspruch nehmen und die die Hilfe leisten. Wir lehnen jede Form verbaler, körperlicher, sexueller und struktureller Gewalt ab. Wir streben eine Atmosphäre gegenseitiger Akzeptanz und friedlichen Respekts an.

 

Unser pädagogisches Handeln ist geprägt von der Überzeugung, dass Menschen in schwierigen Lebenslagen individuell sinnvolle Strategien entwickeln, ihr Leben zu gestalten. Diesen Versuchen, das Leben zu meistern, begegnen wir mit großem Interesse. Wir bemühen uns immer wieder neu um achtsame Unterstützung und respektvolle Begleitung der Hilfesuchenden. Der Inhalt der Hilfen, die Methoden und die Intensität folgen dem individuellen Bedarf und haben als oberstes Kriterium die Nützlichkeit der Hilfe für die betroffenen Menschen. Wir richten unser Handeln und unser Augenmerk auf die Entwicklung vorhandener Ressourcen und Potentiale und dem tatsächlichen Erleben von Selbstwirksamkeit im Alltag.

 

Diese Haltung bestimmt nicht nur das pädagogische Handeln, im Kollegium ebnen kollegiales Miteinander und flache Hierarchien den respektvollen Umgang auf Augenhöhe. Betriebliche Entscheidungen werden im Konsens getroffen. Dazu haben unsere Mitarbeiter*innen Zeit und Gelegenheiten, sich zu informieren und miteinander auszutauschen. Ausreichend Vertrauen im Team und innerhalb des Kollegiums ist Voraussetzung dafür, eigene Werte und Bedenken zu thematisieren und Verantwortung mittragen zu können. Entscheidungen, die im Konsens getroffen werden, sind aus unserer Erfahrung nachhaltig, weil sich die Mitarbeiter*innen in diesen Entscheidungen selbst wieder finden und Selbstwirksamkeit erleben.

 

Unser Leitbild wurde von unseren Mitarbeiter*innen entwickelt und formuliert. Es kann immer wieder überprüft und angepasst werden, weil wir die Entwicklung und Bewahrung von pädagogischer Haltung als Prozess verstehen, der das Berufsleben begleitet. Wir freuen uns über Kolleg*innen, die sich gern auf diesen Weg begeben und an der Gestaltung der Einrichtung beteiligen.

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